Dienstag, 19. Oktober 2021

Latinum B Lektion 10 - Übersetzung A1 "Das Ende des Romulus", A2 "Eine Botschaft aus dem Jenseits" und C "Von der Königsherrschaft zur Republik"

A1 "Das Ende des Romulus" - S. 59

In alten Zeiten regierten Könige die römischen Bürger. Romulus, Gründer der Stadt Rom und erster König der Römer, verteidigte die neue Stadt und die Freiheit der Bürger immer vor den Feinden und vergrößerte das Imperium des römischen Volks. Diesen halten die Römer immer in großer Ehre.
Einst wünschte der König, die römischen Truppen zu mustern und rief das römische Volk auf das Marsfeld. Viele Stunden saß er auf dem Feldherrnsitz, von dem er die Truppen musterte. Plötzlich näherte sich ein großes Gewitter und eine dichte Wolke verbarg den König. Dann war Romulus (schon) nicht mehr auf der Erde.
Lange standen die römischen Bürger auf dem Marsfeld und schwiegen. Endlich gingen die Soldaten und die Senatoren mit großer Furcht nach Hause. Auf dem Weg fragte der eine den anderen immer wieder: „Warst du nicht auch auf dem Marsfeld anwesend?“
„Ich war anwesend; ich stand den ganzen Tag in der Nähe vom Feldherrnsitz.“
„Was sagst du? Haben etwa die Götter Romulus, den Sohn des Gottes Mars und unseren berühmten Anführer, von der Erde entrückt?“
„Ich jedenfalls glaube, dass die Senatoren/die Väter Romulus getötet haben. Hörten wir nicht oft, dass die Senatoren neidisch auf unseren König sind?“


A2 "Eine Botschaft aus dem Jenseits" - S. 59

Einige Tage später erzählte der Senator Proculus Iulius in der Volksversammlung: „Zur ersten Stunde des Tages ging ich über das Marsfeld und dachte mit Schmerz an Romulus, unseren König. Er erschien mir plötzlich und sagte mir: „Verkünde den Römern: Die Götter wollen, dass mein Rom die Hauptstadt des Erdkreises/der Welt ist und es allen Völkern Gesetze gibt.“ Lange stand ich und fürchtete mich. Dann ging Romulus in die Höhe fort."
Seit dieser Zeit halten die Römer die Erinnerung an Romulus, den Vater des Vaterlandes, immer heilig.


C "Von der Königsherrschaft zur Republik" - S. 62

Nach Romulus, dem Gründer der Stadt Rom und Vater des Vaterlandes, herrschten andere Könige über den römischen Staat. Numa Pompilius ordnete den Kult der Götter/Götterkult und errichtete viele Tempel in der Stadt. Ancus Marcius regierte auch die Latiner, welche ein benachbartes Volk der Römer waren. Aber andere Völker betrachteten die Stadt Rom und die Tapferkeit der Römer mit Neid. 

Daher fehlten die Freunde und Feinde Roms nicht. (à Daher hatten die Römer Freunde und Feinde.)

Die Römer glaubten, dass König Servius Tullius die erste Mauer um Rom gebaut hatte.

Das Volk vertrieb Tarquinius Superbus, den letzten Herrscher, den sie wegen seines Übermutes fürchteten, aus der Stadt und befreiten so die Republik.

Die Römer bewahrten und verteidigten die neue Freiheit lange. 

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