Dienstag, 19. Oktober 2021

Latinum B Lektion 16 - Übersetzung A1 "Ein Staatsstreich droht"

A1 "Ein Staatsstreich droht" - S. 91

Im ersten Jahrhundert vor Christi Geburt hat sich Senator Catilina mit Einigen gegen den Staat verschworen. Aber diese Verschwörung wurde durch den Konsul Marcus Tullius Cicero aufgedeckt. Er klagte Catilina mit ungefähr diesen Worten an, nachdem er den Senat im Tempel des Jupiters versammelt hatte:

Wie lange eigentlich wirst du, Catilina, unseren Staat noch plagen? Wie lange wird uns auch deine Tollheit einschüchtern? Bis zu welchem Ende werden deine schlechten Absichten getrieben werden? Wann werden eure Listen und eure Verschwörungen beendet werden? Gewisslich werden meine Worte, meine Herren Senatoren, Catilina und seine Verbündeten nicht abschrecken, aber ich werde euch die ganze Gefahr darlegen, ich werde euch die Namen der Verschwörer sagen, ich werde euch die Feinde der Republik zeigen.

Die Pläne sind offensichtlich, ihre Verbrechen sind offensichtlich. Verteidigt endlich die Freiheit, verteidigt endlich euer Leben! Denn es geht um uns, meine Herren Senatoren!

Oder hofft ihr etwa, dass die Götter die Feinde des römischen Volkes bestrafen werden? Oder glaubt ihr, dass die Götter die Republik retten werden, wenn wir keine guten Aufmerksamen sein werden, wenn wir die Republik nicht gegen die schlechten Menschen verteidigen werden?

Ich werde nicht erschreckt und ich werde nicht erschreckt durch deinen Hinterhalt, Catilina; dennoch befehle ich dir, dass du aus der Stadt ins Exil gehst. Befreie uns von der großen Angst vor dem Tod! Dann können wir endlich frei atmen. Ich als Konsul verspreche allen Guten, dass ich meinem Vaterland nicht fehlen werde/dass ich mein Vaterland nicht im Stich lassen werde und dass ich das Heer der Republik gegen seine Mengen führen werde, die du schon zu unserem Verderben im Lager versammelt hast.

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